Verzögerte Sofortimplantation in der Zahnmedizin

Verzögerte Sofortimplantationen werden in Fällen durchgeführt, bei denen das Knochenvolumen zur Aufnahme des Implantats gerade nicht ausreichend ist. Nach der Zahnextraktion oder nach dem Zahnverlust infolge eines Unfalls werden drei bis vier Wochen abgewartet, bevor das Zahnimplantat gesetzt wird.

Vorbedingung für die verzögerte Sofortimplantation ist die intakte Alveole (Zahnfach)!

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Frankfurter Implantologen das Einwachsen von Bindegewebe in das Zahnfach verhindern, damit das Wachstum knochenbildender Zellen ungehindert vonstatten gehen kann. Hierfür verwenden sie bei intaktem Zahnfach Kollagenmembranen oder -kegel, welche die Einwanderung von Bindegewebszellen verhindern.

Dieses Verfahren können die Implantologen nicht anwenden, wenn das Zahnfach stark zerstört ist oder bei Entzündungs- und Infektionslage des zu extrahierenden Zahns. Bei diagnostizierter Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) wird der Implantologe zunächst Maßnahmen dagegen ergreifen und erst nach Abheilen der entzündlichen Prozesse die Zahnimplantation durchführen.